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Webinar: Themenkonferenz niedrige Zinsen, hohes Fehlerpotential!
Die aktuelle Zinssituation ist als historisch zu bezeichnen. In dieser interaktiven Onlinekonferenz (erstmalig auch an einem Samstagvormittag!) werden wir Ihnen die aktuelle Situation darstellen, Auswirkungen erläutern und die Vor- und Nachteile verschiedener Lösungsmöglichkeiten diskutieren.
Teilnehmerkreis: Dieses Webinar richtet sich an private Anleger, die ihr Vermögen auf die Herausforderungen des aktuellen Zinsumfelds vorbereiten möchten.
Veranstaltungsdaten:
Samstag, 28.02.2015, 11.00 – 11.45 Uhr
Mittwoch, 04.03.2015, 18.00 – 18.45 Uhr
Inflationsrate und Vermögenspreise
Die Inflationsrate für Deutschland liegt im Januar 2015 bei minus 0,4 Prozent. Prominenter und eingängig zu argumentierender Einflussfaktor sind hier die stark gefallenen Energiepreise. Ob und für welchen Zeitraum diese auf dem niedrigen Niveau verharren, wird die Zukunft zeigen. Dementsprechend könnten die aktuellen Inflationserwartungen zu niedrig sein und Potential für Überraschungen bieten. Bei den Vermögenspreisen sieht das Bild ganz anders aus. So hat der deutsche Leitindex DAX in diesem Jahr bereits 10 Prozent zugelegt und 30-jährige deutsche Bundesanleihen rentieren bei, historisch gesehen, mickrigen 0,9 Prozent. Die Bewertungen und Renditen der festverzinslichen Wertpapiere erzeugen große Probleme bei defensiven und zinsorientierten Anlegern. Sowohl auf institutioneller als auch auf privater Seite ist mit Ausweichmanövern zu rechnen. Stichworte wie „Illiuqiditätsprämie“, der eingängige Slogan „Dividenden sind die neuen Zinsen“ und Bezeichnungen wie „anleiheähnliche Aktien“ sind deutliche Symptome des greifbaren Anlagenotstands. Geht man davon aus, dass Rendite und Risiko zusammenhängen und historische Diversifikationseffekte spätestens dann verschwinden, wenn der Mehrwert offensiv einem breitem Publikum propagiert wird, dann sind Anleger, Produktmanager und Finanzberater heute einer Vielzahl von potentiellen Quellen für finanzielle Fehlentscheidungen ausgesetzt.
Altersvorsorge lieber selbst machen
Auf institutioneller Seite, also bei Versicherungen und Pensionskassen, hat dies sicher auch regulatorische Gründe. Sofern der Anleger nicht bereits in einem Alter ist, in dem er das Risiko, sein vorhandenes Vermögen zu überleben, übertragen muss (Experten sprechen vom Langlebigkeitsrisiko), sollte das Thema Altersvorsorge in einem privaten Depot gelöst werden. Hierzu bedarf es natürlich einer strukturierten Ruhestands- und vor allem Liquiditätsplanung.
Aktuelle Gewinne bei Anleihen eine Luftnummer?
Die zweistelligen Renditen verschiedener Anleihemärkte im Kalenderjahr 2014 werfen natürlich die Frage auf, ob diese Buchgewinne auch realisiert werden können. Ansonsten bauen sie sich bis zur Fälligkeit der Anleihe wieder auf null ab. Vor diesem Hintergrund sind die kommunizierten Ergebnisse von Versicherungen, Investmentfonds und anleihelastigen Vermögensverwaltungsstrategien kritisch zu analysieren.
Renditen fix, Inflation nicht
Zudem sollte berücksichtigt werden, dass die Fälligkeitsrenditen der Anleihen fixiert sind, aber die Inflationserwartung (und natürlich auch die Inflation!) steigen kann. Viele professionelle und private Depots könnten aktuell zu wenig Schutz vor einem unerwarteten Anstieg der Inflation bieten. Daher sollten sich Anleger zeitnah mit dem Thema Inflationsschutz auseindersetzen. Der Kapitalmarkt bietet hierzu verschiedene Instrumente.
Handlungsbedarf steigt
Auch in der ganzheitlichen Vermögensstrukturierung steigt die Komplexität, da das Risikomanagement bzgl. steigender Zinsen nicht nur auf das Depot, sondern auch auf alle anderen Vermögenswerte, wie vermietete Immobilien oder Edelmetalle auszudehnen ist. Da nahezu alle Vermögensklassen, egal ob an oder fernab den Börsen, durch die niedrigen Zinsen und den Anlagenotstand gestiegen sind, stellt sich natürlich die Frage nach einer Umkehr dieses Trends. Auch wenn wir aufgrund der hohen Verschuldung nicht mit stark steigenden Zinsen rechnen, ist es dennoch wichtig, sich jetzt damit auseinanderzusetzen. Risikomanagement bedeutet schließlich über die Themen nachzudenken, die der eigenen Meinung widersprechen.
Kostenfreier Erkenntnisgewinn
Gerne erläutern wir Ihnen, welche Konsequenzen sich für Ihr Depot und Vermögen ergeben. Ein erstes Telefonat oder Gespräch ist natürlich kostenfrei, der Erkenntnisgewinn für Sie aber sicherlich nicht umsonst.
YPOS Kapitalmarkt-Dialog
Abschließend laden wir Sie zur Onlinekonferenz “YPOS Kapitalmarkt-Dialog” am 11.03.2015 um 18 Uhr ein. Die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie hier: