Private Altersvorsorge – je früher, desto besser
Auch später noch das Leben in vollen Zügen genießen – davon träumen viele Menschen. Wer sich diesen Traum erfüllen möchte, muss selbst aktiv werden – je früher, umso besser. Die private Altersvorsorge spielt dabei eine immer wichtigere Rolle.
Konnte man früher noch auf die gesetzliche Rente bauen, um seinen Lebensabend nach den eigenen Vorstellungen zu gestalten, so ergibt sich heute ein anderes Bild. Das Rentenniveau wird weiter sinken und damit die Versorgungslücke steigen.
In den kommenden Jahrzehnten wird sich u. a. durch die sinkende Geburtenrate die Altersstruktur der deutschen Bevölkerung stark verändern. Der Anteil der älteren Generationen an der Gesamtbevölkerung wird drastisch steigen. Die Zahl der jungen Menschen wird hingegen zunehmend geringer. So zahlen zukünftig immer weniger Erwerbstätige für immer mehr Ruheständler in die Rentenkasse ein. Hinzu kommt noch, dass sich durch die steigende Lebenserwartung die Rentenbezugsdauer verlängert.
Private Altersvorsorge – es geht nicht mehr ohne
Die Konsequenz daraus: Seit Jahren trägt der Gesetzgeber den demographischen Entwicklungen Rechnung, indem er das Rentenniveau nach unten korrigiert. Während die heutige Rentnergeneration überwiegend gut versorgt ist, wird zukünftig die gesetzliche Rente alleine nicht ausreichen, um den bisherigen Lebensstandard im Alter zu halten.
Die gesetzliche Rente bleibt zwar weiter eine wichtige Säule bei der Altersvorsorge – ohne private Vorsorge geht es aber nicht mehr.
*Ein Berufstätiger, der voll erwerbstätig war,erhält im Jahr 2025 nach heutigen Berechnungskriterien eine gesetzliche Rente von ca. 46% seines letzten Nettoeinkommens. Zur Haltung des Lebensstandard im Alter, empfehlen Experten 70% des letzten Nettoeinkommens. Es entsteht also eine Versorgungslücke von 24%. Quelle: Rentenversicherungsbericht 2012 des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales
**Statistisches Bundesamt, OECD, IMS Research, Deutsche Alzheimer Gesellschaft